Margarethe Honisch berichtet selbst auf Linkedin: „Mein Leben besteht gerade aus absoluten Gegensätzen. Den einen Samstag stehe ich auf der Bühne unseres Fortunalista-Summits: euphorisch, stolz, überwältigt, aus tiefstem Herzen unglaublich glücklich. Den nächsten Samstag bin ich 10 Stunden in der Notaufnahme. Statt Rendite, Agenda und Speaker-Slots geht’s um Blutwerte, Infusionen und viele Fragen, auf die ich keine Antworten habe.“

Seit zwei Monaten gehören für sie Aufenthalte im Krankenhaus zum Alltag. “Wie verrückt das alles ist. Dass man im einen Moment für 200 Menschen ein Event stemmt und im nächsten für einen einzigen Menschen alles stehen und liegen lässt“, schreibt sie.

Sie postet ihre schmerzliche Lage, weil sie glaubt, dass viele Menschen diese Parallelwelten in sich tragen und „funktionieren müssen“. Trost gibt ihr ein Gedanke aus der Finanzwelt: „Das Leben verläuft, genau wie die Börse, nicht in einer geraden Linie nach oben. Aber gerade in den Abwärtsphasen passiert oft das meiste innere Wachstum.“


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