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News / Jörg Diehl leitet Recherchekooperation
Jörg Diehl (Foto: Spiegel)
30.09.2025   Aktuelles
Jörg Diehl leitet Recherchekooperation
Der „Spiegel“-Investigativjournalist tritt die Nachfolge von Daniel Drepper an.
Jörg Diehl übernimmt die Leitung der Recherchekooperation von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“. Der „Spiegel“ -Investigativjournalist folgt auf Daniel Drepper, der die Recherchekooperation seit April 2022 zunächst kommissarisch als stellvertretender Leiter und seit November 2023 offiziell geführt hatte.

Die investigativen Reporterinnen und Reporter der drei Medienhäuser widmen sich einem breiten Themenspektrum: von Innerer Sicherheit über politische Korruption und Wirtschaftsbetrug bis hin zu Machtmissbrauch, Umwelt- und Klimaverbrechen, Missständen im Gesundheitswesen und skandalösen Arbeitsbedingungen.

In den vergangenen Jahren haben NDR, WDR und SZ zahlreiche gemeinsame exklusive Recherchen veröffentlicht: zu Russlands verdeckten Sabotage- und Spionageaktivitäten in Deutschland und Europa, zu Machtmissbrauch in der Musikindustrie, zum Jahrhundertgift PFAS, zum globalen Geschäft mit illegal geschlagenem Holz, zu massiv überteuerten Krebsmedikamenten und - gemeinsam mit weiteren Partnern - zur Sprengung der Nord-Stream-Pipelines.

Jörg Diehl, geboren 1977, war vor seinem Wechsel zur Recherchekooperation von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“ seit 2007 für den „Spiegel“ tätig, zuletzt als Ressortleiter Deutschland und Koordinator Investigativ. In dieser Funktion war er nicht nur für zahlreiche investigative Recherchen und die Berichterstattung über innere Sicherheit verantwortlich, sondern auch für internationale Recherchekooperationen und Investigativnetzwerke.
 
Diehl hat Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Münster studiert und beim NDR volontiert. Für seine Arbeit wurde er unter anderem mit dem Deutschen Journalistenpreis, dem Otto Brenner Preis und dem Nannen Preis für Investigation ausgezeichnet. Diehl ist Co-Autor der Bestseller „Rockerkrieg“ (2013) und „Undercover“ (2020).

Die Investigativ-Ressorts von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung arbeiten seit 2014 bei großen nationalen und internationalen Rechercheprojekten zusammen.


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