Der Herausgeber der Marketing-Zeitung "Horizont" geht von Bord. Politik und Wirtschaft bleiben aber seine Themen.
Uwe Vorkötter blickt auf eine beeindruckende Medienkarriere zurück: Er war Chefredakteur von "Stuttgarter Zeitung", "Berliner Zeitung" und "Frankfurter Rundschau" und kann daher einiges über die Branche erzählen, so Henning Kornfeld auf „kress.de“. Seit 2014 hat er das für die Frankfurter dfv-Mediengruppe getan, zunächst als Chefredakteur von deren Marketing-Fachzeitung "Horizont" und seit 2021 als ihr Herausgeber.
Auch diese berufliche Station ist jetzt beendet. Vorkötter hat seinen Herausgeberposten abgegeben. "Für einen Ü70 ist dieser Schritt eigentlich längst überfällig, aber früher hat es irgendwie nicht geklappt", schreibt der 71-Jährige launig bei Linkedin. "Nein, ich gehe nicht im Einvernehmen. Auch nicht in gutem oder in bestem Einvernehmen. Einfach nur in Dankbarkeit und – ja, das gibt es im Business, wenn auch selten – in Freundschaft. Ohne Floskeln."
Vorkötter wird sich in Zukunft aber nicht ganz auf ausgedehnte Kreuzfahrten, das Boule spielen oder das Lösen von Sudokus beschränken: Auf Bitten von "Horizont"-Geschäftsführer Markus Gotta will er Redaktion und Verlag noch eine Weile beim Thema Sportbusiness unterstützen. Außerdem arbeitet er weiterhin für "t-online". Als "Elder Statesman" schreibt er bei dem großen Nachrichtenportal jeden Dienstag eine Kolumne über Politik und Wirtschaft.
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