Die Wirtschaftsjournalistin hat ihren ersten Film gedreht. Ein Stipendium hat das möglich gemacht.
„Das Helmut Schmidt Fellowship gehört wahrscheinlich zu den besten Stipendien, die es im deutschen Journalismus so gibt“, freut sich Jacqueline Goebel über ihre Chance, ein neues berufliches Kapitel aufzuschlagen. Und sie ermutig junge Wirtschaftsjournalisten, sich für diesen Preis zu bewerben.
Zusammen mit dem HSJP (Helmut Schmidt Journalisten Preis) hat die Rechercheplattorm „Flip“ ein Fellowship ins Leben gerufen. Es verbindet ein großzügiges Stipendium (insgesamt 15.000 Euro) von der ING Deutschland mit einem Mentoring durch die erfahrenen „Flip“-Journalisten und Co-Gründer Christian Salewski und Felix Rohrbeck.
Vergangenes Jahr hatte Jacqueline Goebel mit einer Idee zu Geoengineering die unabhängige Jury überzeugt. Sie wollte herausfinden, ob man das Wetter mittels sogenannter Cloudseeding-Technologie beeinflussen kann und welches Geschäft dahintersteckt.
Mithilfe des Fellowships konnte sie ihre Rechercheidee so weit vorantreiben, dass sie sie nun als Autorin für das NDR-Format „Strg_F“ umsetzen kann. Für Jacqueline Goebel war es der erste Einsatz als TV-Reporterin und ein schönes Beispiel dafür, wie das HSJP-Fellowship jungen Journalist:innen neue Möglichkeiten eröffnen kann.
Wer wie Jacqueline Goebel eine konkrete Rechercheidee hat und maximal 35 Jahre alt ist,
bewirbt sich bis Ende Juni mit seiner Idee, Lebenslauf und drei aussagekräftigen journalistischen Arbeitsproben.
Ziel ist es, kritisch-konstruktiven Wirtschaftsjournalismus zu fördern.