Der ungewöhnlicher Karrierebeginn von Sebastian Matthes: Atemtechniken und Ashrams
Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes gibt auf LinkedIn einen sehr persönlichen Einblick in seine Anfänge – und die Wurzeln seiner Begeisterung für Meditation und Atemtechniken.
Die Geschichte beginnt 2001, als er mitten in der Nacht in Bombay ankam (heute Mumbai). Was als zufällige Reise begann, wurde für Matthes prägend, wie er auf Linkedin schreibt. Er kehrte über ein Dutzend Mal nach Indien zurück, reiste vom Himalaya bis Kerala, schrieb dort seine Diplomarbeit über den indischen Strommarkt – und begegnete auch einem Yogi, bei dem er stundenlanges Stillsitzen lernte. Zu einer Zeit, als in Europa allenfalls ein paar Althippies davon eine Ahnung hatten. "Für alle anderen war es reine Esoterik", schreibt Matthes.
Eine Erfahrung, die ihn bis heute begleitet. Im Rückblick sagt Matthes: Yoga und Atemtechniken seien für ihn zu einer „geheimen Kraftquelle“ geworden, auch in seinem beruflichen Alltag.
Dass inzwischen auch viele Top-Manager in der deutschen Wirtschaft solche Methoden nutzen, aber kaum öffentlich darüber sprechen, wundert ihn. Nur wenige – wie etwa BCG-Deutschlandchef Michael Brigl – machten ihre Praxis transparent. Im neuen Disrupt-Podcast greift Matthes dieses Thema auf: Er spricht mit Christoph Glaser, einem international tätigen Atemcoach. Die Podcastfolge versteht sich als Plädoyer, bewährte Praktiken nicht länger mit Esoterik zu verwechseln – und sie auch im wirtschaftlichen Diskurs ernster zu nehmen.
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