„turi2“-Chefredakteur Markus Trantow holte Sven Oliver Clausen am Rande des Kongresses „The Future of German Media“ vor die Kamera und befragte ihn zur Zukunft der Zeitungen.

„Seit einem knappen Jahr macht Sven Oliver Clausen wieder Tageszeitungs-Journalismus. Der frühere Chefredakteur des "Manager Magazin" steht heute an der Spitze des RND - RedaktionsNetzwerk Deutschland, der Zentralredaktion der Madsack-Mediengruppe.
 
Im Video-Interview am Rande des Kongresses "The Future of German Media" sagt er, dass sich der Tageszeitungs-Journalismus in den vergangenen 20 Jahren wenig verändert habe.  Madsack wolle nun – auch mithilfe des Kongresses – "ein paar Gänge hochschalten". Er betont seine Liebe zu Print, glaubt aber, dass das Produkt sich ändern muss: weg vom tagesaktuellen News-Medium, hin zu einem Medium für Einordnung und Vertiefung.

Dass dieses Profil sehr nach dem einer Wochenzeitung klingt, stört Clausen nicht. Er kann sich auch auf regionaler Ebene gut gemachte Wochenzeitungen vorstellen, die beispielsweise freitags erscheinen und "sich gut über das Wochenende lesen lassen" – ergänzt um digitale Produkte, die die Leserschaft von Montag bis Donnerstag "à jour" halten.(…)

Außerdem spricht Clausen in dem Interview über den Unterschied zwischen Tageszeitungs- und Magazin-Journalismus und über neue Wege, die Zeitungszielgruppen zu erreichen, wenn Social Media ausfällt.
 
Das Interview ist hier abzurufen.


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