Das „Handelsblatt“ ruft ein neues Veranstaltungsformat ins Leben. Was es will und wen es erreicht.
„Was für ein grandioser Start“, jubeliert der Chefredakteur auf Linkedin. Schon am ersten Tag der „TECH by Handelsblatt“ kamen 800 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ins baden-württembergische Heilbronn.
Der frühere Außenminister und Grünen-Politiker-Joschka Fischer gab zu Beginn den Ton an: „Europa hat alles außer Zeit" Darauf folgte ein mit Ann Mettler, Cedrik Neike, Rolf Schumann und eben Joschka Fischer. Die zentrale Frage: Was braucht Europa für echte technologische Souveränität?
Anschließend sprach Nobelpreisträgerin Maria Ressa über die Verantwortung und die Rolle von Journalisten in einer gespaltenen Welt. Cathryn Clüver Ashbrook kritisierte die Abhängigkeit Europas von den USA. Und der Philosoph Markus Gabriel sprach darüber, dass die Welt vielleicht gar nicht so schlecht ist wie sie gerade scheint.
Mit der Tech will das „Handelsblatt“ nicht eine weitere Technologie-Konferenz sein. Sie soll etwas Größeres werden: Eine Plattform, auf der die klügsten Köpfe aus Politik, Unternehmen, Wissenschaft und Start-ups über die technologische Zukunft des Kontinents nachdenken. Die Tech soll der Beginn eines großen, interdisziplinären Gesprächs werden.
Sebastian Matthes und sein Team setzen voraus: „Europa hat alles, was es für technologische Souveränität braucht: Exzellente Universitäten, weltbekannte Forscherinnen und Forscher, erfolgreiche Unternehmen und eine schnell wachsende Start-up Szene. Was Europa fehlt, ist der Glaube daran, dass der Kontinent alles hat, um zur dritten Technologie-Supermacht neben den USA und China werden kann, wenn jetzt die richtigen Entscheidungen getroffen werden.“
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