Der Frankfurter Wirtschaftsjournalist bei „Finanz-Szene“ wurde mit „Journalist des Jahres“ vom BSW ausgezeichnet. Und freut sich darüber, trotz Bedenken.
"Zugegeben“, schreibt er auf Linkedin: „Den Ruf, so ein bisschen "murky" zu sein - den haben Journalistenpreise ja schon lange. Insbesondere dann, wenn sie von der Industrie "gesponsert" werden, über die die prämierten JournalistInnen tagtäglich berichten und man dann anschließend auch bei Häppchen und Drinks zusammensteht.“
Trotzdem habe er sich sehr über die Auszeichnung als "Journalist des Jahres" durch den Bundesverband für strukturierte Wertpapiere (BSW) gefreut. „Nicht nur aus dem Impuls heraus, dass man ja solche Preise meistens so lange doof findet, bis man dann selbst mal ausgezeichnet wird.“
Sondern, weil sich da seine Wahrnehmung im Lichte der dramatischen Entwicklung des Umgangs mit Medien und Pressefreiheit in den USA und auch anderen Teilen der Welt verändert habe: Die Haltung, freie und kritische Presse zu würdigen und dann auch auszuzeichnen, die sei doch grundsätzlich begrüßenswert. „Und auch, dass der Verband Leute auszeichnet, die sich jahrelang kritisch mit seiner Branche auseinandergesetzt haben.“
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