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News / Paul Reifferscheid rät zum Video
Paul Reifferscheid (Foto: privat)
02.04.2025   Aktuelles
Paul Reifferscheid rät zum Video
Der Wirtschaftsjournalist zu der Frage „Wie bekommen wir mehr Wirtschaft in die Medien?“. Seine Antwort beim Treffen der Fachgruppe Wirtschafts- und Finanzkommunikation im Bundesverband der Kommunikatoren.
Anlass der Veranstaltung waren die Ergebnisse der Studie „Viel Kraft – Wenig Biss - Wirtschaftsberichterstattung in ARD und ZDF“ der Otto Brenner Stiftung und des DBG. Zu oft richtet sich die Wirtschaftsberichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien nach der aktuellen Bundespolitik und verkürzt die ökonomischen Debatten auf die jeweiligen Parteipositionen, lautete ein zentraler Befund der Studienmacher.
 
Prof. Dr. Henrik Müller von der TU Dortmund, der die Studie durchführte, wünschte sich zudem mehr eigenständige Analyse und Kontextualisierung. Es müsse auch abseits der politischen Anlässe regelmäßig zu wichtigen Themen wie Konjunktur, Arbeit, Digitalisierung, Energie und Globalisierung ein Informationsangebot geben.

Journalist Paul Reifferscheid erklärte, unter welchem ökonomischen Druck die Redaktionen stehen und wie Social Media zum Taktgeber der Programmplanung geworden ist. Um mit gewichtigen Inhalten durchzudringen, müssten Presse-Verantwortliche von Unternehmen und Verbänden die gesamte Klaviatur der Kommunikationskanäle bespielen. Dabei sei es oft erfolgversprechender, der Redaktion ein kurzes Videostatement als Themen-Pitch per WhatsApp zu senden als eine rund gefeilte Pressemeldung per E-Mail.
 
Eingeladen zu der Veranstaltung hatte Nils Repke, Leiter der Fachgruppe Wirtschaft- und Finanzkommunikation im BdKom. Er war auch Moderator.


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