Der Auslandskorrespondent des „Handelsblatts“ in Shanghai rückt den Focus auf den größten Rivalen der USA – China. Und freut sich auf Widerspruch.
Auf Linkedin schreibt Martin Benninghoff: „Während die Welt zurecht gebannt auf Donald Trump starrt und sich verwundert die Augen reibt, wie man als US-Präsident durchregieren kann, stellt sich die Frage, wie der größte Rivale China auf Dauer reagiert - der Zollstreit ist ja nur ein Aspekt und nicht der konfliktträchtigste.“ Die Schwäche dessen, was einmal "der Westen" war, spiele Chinas geopolitischen Ambitionen in die Karten, zitiert er aus seinem Essay im „Handelsblatt“.
Deswegen interessiert ihn, wie die „chinainteressierten Community die wirtschaftliche Problematik Chinas sieht - als verkraftbar oder grundlegend an die Substanz des Landes gehend?“
Er selbst schätzt sich als ein Beobachter ein, der in China lebt und arbeitet. Er müsse aber aus den privilegierten Gated Communities rauskommen, wo "AIs" den Haushalt machen - und die Kinder an Privatschulen gehen. Ihm scheint, dass das Thema unterbeleuchtet ist angesichts der technologischen Durchbrüche und Erfolge der Volksrepublik in einigen allerdings sehr wichtigen Bereichen. Deswegen bittet Martin Benninghoff um Widerspruch. Der kommt auch ganz rege auf Linkedin./ Inge König
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