Anlässlich der Vereidigung von Donald Trump drängte sich für Hans-Jürgen Jakobs und seinen Kollegen Christian Mohr die Frage auf, wie das einstige „Land of Free“ 2029 aussehen wird. Sie haben sich für die jüngste Folge des UnternehmerTUM-Podcasts "Schlaflose Nächte" eine Frau eingeladen, die für ihre scharfen Analysen der Gegenwart bekannt ist: Esther Dyson.

Esther Dyson ist Journalistin, Unternehmerin, Investorin und Philanthropin (und fast schon Astronautin). Vor allem aber war sie eine Pionierin des Internets. Ihr 1997 erschienenes Buch „Release 2.0: A Design for Living in the Digital Age“ wird oft als die Bibel des Internets bezeichnet.

Doch Esther beantwortete die Frage nicht direkt. Oder besser gesagt, sie wollte es nicht. Stattdessen teilte sie eine Perspektive, die einen bleibenden Eindruck bei Hans-Jürgen Jakobs hinterlassen hat: "Ich versuche lieber, Dinge zu ändern, als sie vorherzusagen!" Das bedeutet: Denk an deine Community, an deine Freunde, an deine Familie.

Hans-Jürgen Jakobs zieht daraus den Schluss: „Wenn wir hier in Europa über Trump und die USA sprechen, übersehen wir manchmal, dass es in Amerika viele Menschen gibt, die Esthers Denkweise teilen. Menschen, die sich gegen Trumps Hass stellen. Menschen, die aufbauen wollen, anstatt zu zerstören. Wie Esther es während unseres Gesprächs ausdrückte: "Wenn Trump das Kind mit dem Bade ausschüttet, ist es meine Aufgabe, einige dieser Babys zu fangen."
 
Und Esther Dyson ist klar dafür, die Monopole der neuen Oligarchen Musk, Zuckerberg und Bezos zu beenden, die bei der Amtseinführung im Weißen Haus hinter Trump stattfanden. Ihre Empfehlung: Zerschlage sie im Namen der Konkurrenz und des Kapitalismus.

Aber die Drei haben nicht nur über Trump oder die mögliche Zukunft der Vereinigten Staaten gesprochen. Sie befassten sich auch mit der immensen (und manchmal beunruhigenden) Macht sozialer Netzwerke und dem, was Esther als "Informationsdiabetes" bezeichnet.

Zum ersten Mal in der Geschichte von Sleepless Nights wurde diese Folge vor einem Live-Publikum auf der DLD 2025 (Digital Life Design) in München aufgezeichnet und hat deswegen Hintergrundgeräusche.


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