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News / Sebastian Matthes schaut voraus
Sebastian Matthes (Foto: Max Brunnert)
02.01.2025   Aktuelles
Sebastian Matthes schaut voraus
Das Jahr 2025 wird für das „Handelsblatt“ seine zweite Säule ausbauen. Was der Chefredakteur mit seinem Team plant.
„Es wird ein spannendes und mindestens herausforderndes Jahr für unsere Branche“, sagt Sebastian Matthes. Im Gespräch mit dem Branchenmagazin „Meedia“, das wie „Wirtschaftsjournalist:in“ zum Oberauer Verlag gehört, hat er darüber gesprochen.

Das spannendste Projekt des nächsten Jahres wird aus seiner Sicht die „TECH by Handelsblatt Media Group“ in Heilbronn sein – eine Konferenz, auf der man mit den wichtigsten Köpfen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über Europas Technologiezukunft sprechen wolle. Die Konferenz sei die logische Fortsetzung der Strategie, die man vor fast vier Jahren erarbeitet habe: Neben investigativem Wirtschaftsjournalismus die wichtigsten technologischen Entwicklungen ins Zentrum der Berichterstattung zu stellen.

Außerdem befassen sich die „Handelsblatt“-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Stratgieprozess mit der Frage, wie sich unsere Redaktion inhaltlich und letztlich die gesamte Handelsblatt Media Group für das KI-Zeitalter aufstellen muss.

Mindestens ebenso intensiv werden technologische Fragen besprochen werden. „Wir bauen zum Beispiel ein Editorial Lab auf, in dem wir noch schneller testen, welche KI-Anwendungen für unsere Redaktion nützlich sind und neue Anwendungen zu entwickeln“, betont Sebastian Mathes.

Man arbeite an Tools, die bei der Analyse großer Datenmengen helfen und so Datenjournalismus sowie investigative Recherchen einfacher machen. Tools sollen auf Basis des Leseverhaltens  bei jedem Thema empfehlen, wann es optimalerweise veröffentlicht wird. Tools sollen Logikfehler, falsche Schreibweisen und Grammatikfehler in Texten finden. Tools sollen automatisch Newsletter anhand von Nutzerinteressen erstellen und verschicken. Tools sollen bei der SEO-Optimierung unterstützen und beim Layout sowie bei Illustrationen helfen.

Doch der „Handelsblatt“-Chefredakteur verspricht: „KI ist für uns dabei immer nur ein Werkzeug, das niemals zum Akteur wird. Die Handelsblatt-Inhalte selbst sind und bleiben im Kern immer von Menschen produziert. Die KI wird aber als Berater stets neben uns sitzen. Sie macht uns effizienter.“


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