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News / Warum Jürg Müller die NZZ verließ
Jürg Müller (Foto: Avenir)
09.12.2024   Aktuelles
Warum Jürg Müller die NZZ verließ
Der einstige Schweizer Wirtschaftsjournalist zu seinem Wechsel in die Beratungsbranche.
„Fast jeder Journalist träumt davon, Korrespondent zu werden. Ich habe mich für einen Think Tank entschieden“, so Jürg Müller. Er gab 2019 seine Stelle als Wirtschaftsredakteur bei der NZZ auf und schlug das Angebot aus, für die Zeitung als Korrespondent nach Moskau zu gehen.

Jürg Müller war 2014 nach der Promotion an der ETH Zürich bei der NZZ gestartet. Er entdeckte dabei für sich einen neuen Zugang zur Ökonomie. In seinem Falle war es die Telekommunikationsbranche.
„Es war unglaublich spannend zu sehen, wie Telekomfirmen die Infrastruktur für unseren digitalen Alltag bauen. Was die Probleme dabei sind, und wie Unternehmen diese überwinden“, schreibt er auf Linkedin.

Als ihm die Stelle des NZZ-Korrespondenten in Russland angeboten wurde, wurde er nachdenklich. „Journalismus ist großartig, das steht außer Frage. Doch als Journalist bei einer Tageszeitung fehlte mir zu oft die Zeit, mich in der Tiefe mit Themen auseinanderzusetzen.“
 
Ihm wurde bewusst, dass er Themen wieder wirklich auf den Grund gehen wollte – und er wollte nicht mehr nur Probleme beschreiben, sondern auch Lösungen erarbeiten. 
 
So kam Jürg Müller zum Think Tank Avenir Suisse und wurde 2023 deren Direktor. „Innovative Lösungen für die Zukunft der Schweiz“, sind seither seine Aufgabe und seine Leidenschaft. „Ich entschied mich also für Avenir Suisse – und bereue es bis heute nicht.“


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