Die „Spiegel“-Journalistin engagiert sich bei „*INNEN“. Was die Wirtschaftsjournalistin antreibt.
Vor 14 Jahren reagierte ihr Ressortleiter auf ihre Mitteilung, schwanger zu sein, mit deutlicher Ablehnung. Ihre Wut und Hilflosigkeit wandelte sie in Energie und das Motto um „Jetzt erst recht“. Sie wurde Mutter, war Wirtschaftsjournalistin bei Financial Times Deutschland und Ressortleiterin Wirtschaft bei „Spiegel online“ und Führungskraft beim „Spiegel“. Seit einem Jahr ist sie im Investigativ-Team des Nachrichtenmagazins.
„Was ich gerne früher gewusst hätte? Dass Frauen in Führungs- und Machtpositionen anderes beurteilt werden als männliche Kollegen. Und dass man den ein oder anderen undankbaren Job dankend ablehnen sollte, auch wenn man die Aufgabe inhaltlich wichtig findet“, schreibt sie auf Linkedin.
In Entscheidungs- oder Konfliktsituationen helfe nichts so gut, wie das direkte Gespräch und das Teilen von Erfahrungen in geschütztem Raum. Deshalb sei sie sofort Feuer und Flamme gewesen, als die Idee für das Netzwerk „
*iNNEN“ entstand. Sie will mit ihrer Mitarbeit ein bisschen von dem weiter- und zurückgebe, was sie in den vergangenen Jahren gelernt und an Rat von anderen bekommen hat. / Inge König
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