Die Oetkers, Ikea und die Quandts: alles Themen, denen sich der frühere „Stern“-Wirtschaftsjournalist mit Buchveröffentlichungen widmete. Doch während es bei den Bielefeldern und den Schweden bei einmaligen Publikationen blieb, legt der heute 62-jährige freie Autor bei der Industriellenfamilie Quandt nun schon seine dritte Veröffentlichung auf.
 
2002 erschien „Die Quandts. Ihr leiser Aufstieg zur bekanntesten Wirtschaftsdynastie Deutschlands“. 13 Jahre später wurde daraus „Die Quandts. Deutschlands erfolgreichste Unternehmerfamilie“ und nun aktuell „Die Quandts. Ihr Aufstieg, ihre Schuld, ihr Reichtum.“
 
Warum diese Fortsetzungsgeschichte möglich ist, erklärt Rüdiger Jungbluth mit der Größe des Themas und seiner Aktualität. Die BMW-Besitzerfamilie gehört zu den verschwiegensten Unternehmern des Landes, zugleich auch zu den reichsten Deutschen. Außerdem interessant für den Journalisten: Sie verfügt über einen breit gestreuten Besitz in verschiedenen Branchen.
 
Dem „Handelsblatt“ erklärt Rüdiger Jungbluth sein Interesse an den Quandts: „Da kommt einiges zusammen. Zum einen sind die Quandts durch ihre sparsamen öffentlichen Auftritte schon immer irgendwie geheimnisvoll gewesen. Dann gehört ihnen mit BMW eine Marke, die viele Leute interessiert. Und dann die Geschichte: Kaiserreich, Nazi-Verstrickungen, Wirtschaftswunder. Die Quandts sind als Dynastie auf absolut einzigartige Weise verwoben mit der deutschen Geschichte.“ Und diese Verwobenheit ist eben immer noch eine Recherche wert.


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