Im Gespräch mit Markus Tranow, Chefredakteur des Branchendienstes "turi2", erklärte  der Chefredakteur seine Absichten. "turi2" gehört wie „Wirtschaftsjournalist:in“  zum Oberauer Verlag.
 
Mit dem neuen Auftrtt passt  „wiwo.de“ das Design an, „es wird aufgeräumt, wertig und unverwechselbar, wie das Magazin“, sagt Chefredakteur Horst von Buttlar. Gleichzeitig biete man neue Formate, Kolumnen und Tools, etwa für die Suche von Immobilienpreisen.
 
Zugleich wollte man das digitale Angebot schärfen: „Wir haben uns gefragt: Wo können wir einen Unterschied machen? Unser Anspruch ist es nicht, die erste News zu liefern, sondern nach der Nachricht die erste fundierte Einordnung und den ersten klugen Gedanken.“ Natürlich habe man auch exklusive News und investigative Recherchen, aber der Fokus liege auf Nutzwert und Analyse. Diese klare Fokussierung spiegele sich in unserer täglichen Arbeit. Jeden Tag frage man sich: „Können wir bei einem Thema einen wirtschaftlichen Dreh bieten? Können wir einen echten Mehrwert liefern?“
 
Ein Beispiel sind geopolitische Konflikte, wie die Eskalation im Nahen Osten. Man berichte natürlich darüber, was passiert, aber man mache das mit einer wirtschaftlichen Perspektive. Was bedeutet das für den Ölpreis? Wie schlägt sich Israels Wirtschaft?
 
Im Schnitt werden von dem „WiWo“-Team 20 selbst recherchierte Artikel veröffentlicht, die täglich online gehen. Es sei wichtig, die Kräfte richtig einzuteilen. Andernfalls laufe man Gefahr, sich zu verzetteln.


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