Der frühere Chefredakteur von „Welt“ und „Financial Times Deutschland“ hört als Geschäftsführer der Springer-Beratungstochter hy auf. Was er künftig machen will.
Christoph Keese zieht sich aus dem operativen Betrieb zurück, bleibt aber Anteilseigner der Beratungsfirma und Podcast-Host bei hy. Wie hy aktuell bekannt gab, möchte sich Christoph Keese künftig stärker auf seine Rolle als Co-CEO und Verwaltungsratschef der Stiftung World.Minds konzentrieren, die Springer vor gut zwei Jahren übernommen hat. Bei hy kommt es zum Führungswechsel: Dort steht künftig Sebastian Herzog, bisher Co-CEO, als alleiniger Geschäfts¬führer an der Spitze.
Mit World-Minds managt Keese eine Community, die nur auf Einladung zugänglich ist. Ihr gehören nach eigenen Angaben "über 1000 führende Köpfe aus Forschung, Kultur, Politik und Wirtschaft" an. Die Community wurde 2008 in Zürich gegründet. 2022 kaufte Springer die Mehrheit.
Keese war Ressortleiter für Wirtschaft und Medien bei der „Berliner Zeitung“. 1997 beteiligte er sich bei der Gründung der „Financial Times Deutschland“ und war deren Chefredakteur. 2004 wechselte der gelernte Wirtschaftswissenschaftler zu Springer in die Chefredaktion von „Welt am Sonntag“. 2008 gab Keese seine redaktionelle Verantwortung ab und engagierte sich bei Springer auf Verlagsseite.
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