Der amerikanische Wirtschaftsjournalist wurde in Russland zu strenger Lagerhaft verurteilt. Was ihm vorgeworfen wird.
Dem Korrespondenten des „Wall Street Journal“ wird Spionage vorgeworfen. Das Gericht in der Stadt Jekaterinburg hat ihn zu 16 Jahren lagerhaft verurteilt. Gershkovich war im März 2023 festgenommen worden.
Die Staatsanwaltschaft hatte 18 Jahre Haft beantragt. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hatte die Anschuldigungen gegen Gershkovich zuerst erhoben. Er soll im Auftrag des US-Geheimdienstes CIA konspirativ Informationen über die Rüstungsfabrik Uralwagonsawod gesammelt haben. Die US-Regierung, die Zeitung und Gershkovich selbst wiesen die Vorwürfe als haltlos zurück.
Gershkovich hatte wie viele westliche Journalisten in Russland mit einer Akkreditierung des Moskauer Außenministeriums gearbeitet und recherchiert. Im Hintergrund laufen nun Verhandlungen über einen Austausch von Gershkovich.
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