Zum Abschied aus dem Journalismus klare Worte von der ehemaligen „Welt“-Führungskraft. Was er im Interview mit „Wirtschaftsjournalist:in“ sagt.
Das Branchenmagazin „W
irtschaftsjournalist:in“ hat Klaus Boldt für die Rubrik „Drei Fragen“ interviewt. Inge König wollte wissen, ob sich der profilierte Wirtschaftsjournalist nach seinem Abschied bei der „Welt“ ganz aus dem Journalismus zurückziehen wird.
Mit dem nötigen Abstand aus dem Urlaubsort schließt er eine Rückkehr in den Journalismus aus. Seine skeptische Haltung angesichts des aktuellen „Transformationsgeplapper“ beendet er mit dem Satz: „Irgendwann ist es auch gut“.
Bei der Frage nach der von ihm entwickelten Rangliste der „1000 reichsten Deutschen“ wird Klaus Boldt noch deutlicher. Ulf Poschardt und der damalige WamS-Chef hätten 2021 weitere Veröffentlichungen gestoppt. „Nichts für ungut, aber das war eine selten dämliche unjournalistische Entscheidung.“ Klaus Boldt spekuliert auch darüber, wer dahinter stehen könnte: Friede Springer und Mathias Döpfner, die selbst auf der Reichstenliste standen, sei das nicht unrecht gewesen.
Das Interview mit Klaus Boldt lesen Sie in der Ausgabe "Wirtschaftsjournalist:in".