Please wait...
News / Ulla Hoffmann investierte in ihren Sohn
Ulla Hoffmann (Foto: privat)
01.07.2024   Aktuelles
Ulla Hoffmann investierte in ihren Sohn
Der Filmproduzent Nico Hoffmann ist stolz auf seine Mutter. Was die frühere FAZ-Wirtschaftsjournalistin für seine Karriere auf sich nahm.
Ihr Berufsleben lang war Ulla Hoffmann Journalistin von 1975 bis 2001 Wirtschaftskorrespondentin der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ in Mannheim und frühere „Rheinpfalz“-Redakteurin.
 
Star-Produzent Nico Hofmann (64) berichtet nun in der „Bild“-Zeitung über seine Anfänge. Die Zeitung titelt: „Meine Mutter riskierte ihr Haus für meine Karriere.“ Ein Auszug aus dem Bericht: "Als er 1993 seinen ersten großen Film „Durst“ produzierte (damals mit einem Budget von weit über einer Mio. Mark), musste seine Mutter Ulla (93) auf das Elternhaus in Mannheim eine Hypothek aufnehmen, damit der Film gedreht werden konnte. Dieser wurde ein Flop. Den Kredit musste Hofmann lange abstottern.
 
Doch, und das ist ein frühes Happy End seines Lebens: Das Elternhaus blieb im Familienbesitz. Und im Rückblick ist es mehr als nur ein Zuhause. Es ist die Keimzelle seiner Kreativität.
Im Garten drehte Nico Hofmann als 13-jähriger Schüler seinen allerersten Film „Kapitän Frisell operiert“. Auf die Super-8-Kamera, die ihm seine Eltern dafür schenkten, musste er lange warten.
„Meine Mutter hielt einen Fotoapparat eigentlich für angemessener für einen Zehnjährigen. Aber ich wollte schon damals, dass die Bilder laufen.“ Nico Hofmann setzte sich dennoch durch.
Mit eben jener Kamera verfilmte (und verarbeitete) Hofmann dann später auch die Scheidung seiner Eltern, die ihn nicht nur seelisch, sondern auch körperlich leiden ließ. „Die Trennung erlebte ich zwischen 12 und 15, ein heikles Alter. Der Verlust meines Vaters, der zu seiner Freundin zog, hat bei mir dazu geführt, ihn verstehen zu wollen.“

Das gelang ihm am besten mit einem Film: Das Erdbeben seiner Familie wurde schließlich mit Schauspielern des Mannheimer Nationaltheaters verfilmt, als Hofmann 18 war. Die elterliche Garage wurde dafür zum Kino. Hofmann verkaufte Tickets für 10 Pfennig das Stück an Freunde und Nachbarn.
Die Bindung zu seiner Mutter, die immer noch in Nico Hofmanns Elternhaus lebt, ebenso wie die inhaltliche Auseinandersetzung, ist bis heute sehr stark."


Sie möchten sich über Neuigkeiten in der Branche, Personalien, offene Jobs und aktuelle Journalistenpreise informieren? Dann bestellen Sie unseren kostenlosen Newsletter!
 
Sie haben Personalnews in eigeneSache oder aus Ihrem Medienhaus? Mailen Sie die Infos bitte an personalmeldungen@oberauer.com


 
Die wichtigsten News der Branche. Die aktuellsten Jobangebote. Jetzt Newsletter abonnieren.