Der ehemalige Vize-Chef des "Kölner Stadt-Anzeigers" leitet von Mitte August an alle digitalen Produkte des Wirtschaftsmagazins und wird auch Mitglied der Chefredaktion.
Im März hatte Martin Dowideit bei Linkedin seinen Abschied vom "Kölner Stadt-Anzeiger" verkündet – angeblich ohne einen neuen Job zu haben. Doch bald ist der 45-Jährige beruflich wieder in festen Händen: Von Mitte August an arbeitet er als Digitalchef und Mitglied der Chefredaktion für die "Wirtschaftswoche". Er folgt in dieser Position auf Sebastian Lange, der das Unternehmen im April verlassen hat.
"Wirtschaftswoche"-Chef Horst von Buttlar begrüßt seinen zukünftigen Mitarbeiter in einer Pressemitteilung als "hervorragenden Journalisten und digitalen Vordenker und Vollprofi". Auf Dowideit warten bei dem Magazin in diesem Jahr gleich wichtige Aufgaben: ein Redesign des digitalen Auftritts, die Einführung eines neuen CMS und der Ausbau des Paid-Angebots.
Für Dowideit bedeutet der neue Job eine Rückkehr zur Handelsblatt Media Group: Von 2012 bis 2020 arbeitete er in verschiedenen Rollen in der "Handelsblatt"-Redaktion und in der digitalen Produktentwicklung der Gruppe. Im Januar 2021 wechselte er zunächst als Head of Digital und Mitglied der Chefredaktion zum "Kölner Stadt-Anzeiger". Ein Jahr später stieg er dort zum stellvertretenden Chefredakteur auf.
Seinen Abschied von der Kölner Regionalzeitung begründete Dowideit im März kryptisch: "Es gibt nicht den einen Grund, weshalb ich mich dazu entschlossen habe – aber für die Nahestehenden erschließt es sich sicherlich", schrieb er damals bei Linkedin. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass Geschäftsführer Thomas Schultz-Homberg die Online-Redaktion der Zeitung der digitalen Produktentwicklung unterstellen will. Außerdem löste er das Ressort "Ratgeber, Magazin, Freizeit" auf.
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