Der Wirtschaftsjournalist feierte seinen 95. Geburtstag. Bevor er zum WDR ging und dort schließlich Intendant wurde, macht er auch beim Saarländischen Rundfunk Station. SR-Intendant Martin Grasmück gratuliert.
Der Saarländische Rundfunk war nach der „Freien Presse“ in Bielefeld die zweite journalistische Station in der sehr beeindruckenden Karriere von Friedrich Nowottny. Als Ressortleiter Wirtschaft bei der Zeitung hatte er sich den Ruf erworben, schwierige wirtschaftliche Zusammenhänge allgemeinverständlich darzustellen.
Dass er dies auch als Radiojournalist kann, bewies er als freier Mitarbeiter des Saarländischen Rundfunks, für den er von Ostwestfalen-Lippe aus ebenfalls arbeitete. Damit empfahl er sich beim SR für einen Wechsel nach Saarbrücken und wurde 1962 direkt Leiter der Abteilung Wirtschaft und Soziales im Hörfunk. Schnell war er beim saarländischen Landessender auch für die Wirtschaft im regionalen Fernsehen zuständig.
Das bundesweite Fernsehpublikum lernte Friedrich Nowottny dann als Moderator der Sendungen „Der Markt – Wirtschaft für jedermann“ und der Börsensendung „Wie stehen die Aktien“ kennen und schätzen. Beide SR-Formate hatte er selbst entwickelt. Und mit beiden wurde er ein Vorreiter der Wirtschaftsberichterstattung in der ARD.
Beim SR machte Nowotny schnell Karriere, wurde Hauptabteilungsleiter und auch stellvertretender Chefredakteur. Auch nachdem er 1967 zum WDR nach Bonn gewechselt war, sich mit dem „Bericht aus Bonn“ zu einem der erfolgreichsten deutschen Fernsehjournalisten entwickelt hatte und schließlich als Intendant erfolgreich den WDR führte, blieb er dem SR verbunden.
„Wir sind sehr dankbar für die hervorragende und innovative Arbeit, die Friedrich Nowotny beim SR gleistet hat“, sagte SR-Intendant Martin Grasmück. „Von Herzen gratulieren wir Friedrich Nowottny zu seinem 95. Geburtstag. Sein Name bleibt für immer mit dem SR verbunden, den er journalistisch nachhaltig geprägt hat.“
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