Varinia Bernau ist nicht nur Ressortleiterin Management & Karriere bei der „WirtschaftsWoche“. Sie ist auch Co-Host des Podcast „Chefgespräche“, der in mehr als 400 Folgen in den vergangenen sieben Jahren über 500 Menschen zu Wort kommen ließ. Nun wurde sie von Christoph Magnussen für den Podcast „On the Way to New Work“ interviewt.

„Zugegeben, es war ungewohnt, auf der anderen Seite des Mikros zu sitzen. Aber dafür habe ich nun einen etwas besseren Eindruck davon, wie sich meine Gäste im Podcast Chefgespräch fühlen“, räumt Varinia Bernau ein. Es hat ihr viel Spaß gemacht. „Wir haben uns gemeinsam darüber gewundert, was eigentlich so schrecklich am Büro ist. Und festgestellt, dass für gute Führung Anstand oft mehr wert ist als das neueste NewWork-Tool.“

Sie berichtete in dem Podcast auch über den Alltag bei ihrem Magazin: „Ein Kollege meinte mal, dass Journalisten schon lange vor dem ersten Auftritt der ScrumMaster agil gearbeitet haben. Und da ist durchaus was dran. Und doch ist es gerade für uns als Redaktion eines Magazins oft ein enormer Spagat zwischen der tiefgründigen Geschichte samt sprachlichem Feinschliff fürs Heft – und der schnellen tagesaktuellen Analyse für unsere App.“ Wie anderen diese gymnastische Übung in ihrem Job gelingt, möchte sie gerne auf ihrem Linkedin-Post wissen.

Christoph Magnussen hat sich die Wirtschaftsjournalistin aus gutem Grund für das Gespräch ausgewählt. Die WiWo sei für ihn die kritische Beobachterin und Stimme der Wirtschaft. Sie beleuchte Hintergründe zu Themen, mit denen er sich täglich befasse. Sie sei aber noch tiefgehender und notwendigerweise auch deutlich breiter, als es die New Work oder Digital Bubble tun könnte.
 
„Und eine der Menschen, die den Journalismus dahinter durch ihre tägliche Arbeit prägt, ist die Leiterin des Ressorts Management und Karriere Varinia Bernau, die auch für ihren Podcast Chefgespräch bekannt ist. Varinia selbst ist aber auch bekannt dafür, dass sie und ihr Team klare Analysen auf den Tisch bringen und gerade bei komplexen Themen einen leichten Zugang durch ihre Berichterstattung schafft.“
 
Ihre Themen waren: Der Umgang mit psychischen Erkrankungen im Berufsumfeld: bspw. der offenere Umgang mit Depressionen auf LinkedIn und Gedanken dazu, ob dies ein Zeichen von schwindenden Tabus oder ein Mittel des Selbstmarketings ist. Die Rolle von Whistleblower:innen und deren Schutz.  Flexible Arbeitsmodelle. Die Auswirkungen der Digitalisierung auf traditionelle Arbeitsmodelle.
 
Das Gespräch wurde in Düsseldorf in Varinia Bernaus Büro geführt und kann über den hinterlegten Link angehört werden.


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