Der „Capital“-Wirtschaftsjournalist wirft den Kollegen von der „Süddeutschen Zeitung“ eine Grenzüberschreitung vor. Warum er die Berichterstattung über Krypto-Währungen genau angeschaut hat.
Niklas Wirminghaus entdeckte eine „grenzwertige Doppelrolle eines SZ-Autors“ in der Berichterstattung über eine Blockchain-Studie. In der Tageszeitung dürfe ein Autor ausführlich über diese Technologie berichten, obwohl er selbst Krypto-Unternehmer ist. Es fehle jeglicher Hinweis auf einen möglichen Interessenskonflikt.
Der fragliche Autor ist Roman Keßler, bekannt als Unternehmer und PR-Berater. Ein Grund bei der SZ-Chefetage nachzufragen: „Gegenüber Capital und Finance Forward erklärt die „SZ“-Chefredaktion dazu auf Anfrage, der Autor habe „den Artikel zu Blockchains als freier Journalist angeboten“. Außerdem habe er „auf Nachfrage vor der Veröffentlichung“ versichert, „nicht mehr in der PR für Blockchain-Firmen aktiv zu sein, seit 1.1. ausschließlich journalistisch zu arbeiten und dass es keinerlei Interessenkonflikte in Bezug auf das Thema des Artikels gebe“, schreibt Niklas Wirminghaus in seinem Post, der auf
Linkedin veröffentlicht wurde.
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