"Focus" ernennt Marc Brost Auslands-Chef und holt ihn in die Chefredaktion. Zuletzt arbeitete der langjährige "Zeit"-Journalist als Chefredenschreiber im Bundespräsidialamt.

Brost war von 1999 bis 2022 bei der "Zeit", u.a. als stellvertretender Leiter des Wirtschafts-Ressorts, als wirtschaftspolitischer Korrespondent im Hauptstadtbüro, von 2010 bis 2019 als Leiter des Hauptstadtbüros und ab 2019 als Co-Politik-Chef der Wochenzeitung.
 
2022 wechselte er ins Bundespräsidialamt, wo er als Chefredenschreiber den Planungs- und Strategiestab verantwortete.

Im November 2023 berichtete das Nachrichtenportal "The Pioneer", dass Brost das Bundespräsidialamt nach anderthalb Jahren wieder verlassen würde, da es "Abstimmungsschwierigkeiten" mit der Präsidenten-Sprecherin und früheren Wirtschaftsredakteurin bei "Zeit" und Europa-Korrespondentin der "Süddeutscher Zeitung", Cerstin Gammelin, gegeben habe. Brost wolle wieder journalistisch arbeiten.
 
Die "Focus"-Kollegen freuen sich auf den Neuzugang: „Mit Marc Brost gewinnen wir einen ausgezeichneten Politik- und Wirtschafts-Kenner. Seine Leidenschaft für Journalismus wird die Stärke von Focus, hochwertige Geschichten zu erzählen, unterstreichen und damit das Profil des Nachrichtenmagazins schärfen. Wir freuen uns sehr auf die enge Zusammenarbeit mit ihm", sagt die "Focus"-Chefredaktion aus Franziska Reich und Georg Meck laut Burda-Mitteilung.


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