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News / Leon Müller fordert Bezahlung
Leon Müller zur Zukunft des Finanzjournalismus.
08.03.2024   Aktuelles
Leon Müller fordert Bezahlung
Wohin entwickelt sich der Wirtschaftsjournalismus? Für den Vorstand der Börsenmedien AG und Chefredakteur von „Der Aktionär“ steht fest: Inhalte kosten Geld.
Wie Macher und Experten die Zukunft des Wirtschaftsjournalismus und der Businessmedien einschätzen, hat Roland Karle für das Branchenmagazin „Wirtschaftsjournalist:in“ recherchiert:
 
„Für Leon Müller steht fest, dass Werbung keine verlässliche und ausreichend hohe Erlösquelle ist, um die Kosten für Inhalte zu refinanzieren. „Wirtschaftsjournalismus ist teuer – und auf Anleger zugeschnittene Inhalte sind es erst recht. Das kann niemand dauerhaft kostenfrei anbieten“, sagt der Börsenmedien-Vorstand und Chefredakteur von „Der Aktionär“. Deshalb „finden wir es am ehrlichsten, unsere Leser dazu einzuladen, für unsere Recherchen zu zahlen. Ob das Angebot ,Aktionär‘ heißt, ob es sich um einen Börsenbrief handelt oder um Sonderausgaben.“

Entscheidend ist das richtige Maß. Die Börsenmedien AG, durch die 2021 erfolgte Übernahme des Finanzen Verlags einer der größten Wirtschaftsverlage Deutschlands, schließt keineswegs ihren ganzen Content in den Tresor. „Wir operieren parallel mit einem Reichweitenmodell und bieten Inhalte im Netz überwiegend kostenfrei an“, so Müller. Die dadurch steigende Bekanntheit und die geknüpften Kontakte zur Community helfen, so Müller, „um auf weiterführende Recherchen und unsere kostenpflichtigen Inhalte aufmerksam zu machen“.“


Doch es geht Leon Müller nicht nur um Geld, was er zum Einsatz von ChatGPT oder anderen KI-Anwendungen im Journalismus sagt, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von „Wirtschaftsjournalist:in“.
 
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