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News / Frank Stocker schaut in den Mond
Frank Stocker (Foto: Axel Springer SE)
27.02.2024   Aktuelles
Frank Stocker schaut in den Mond
Schlechter Schlaf könnte mit dem Stand des Mondes zu tun haben. Oder mit den Finanzmärkten? Der Axel-Springer-Wirtschaftskorrespondent in Frankfurt ist der Frage nachgegangen.
Er ist dabei auf den polnischen Finanzanalysten Grzegorz Drozdz gestoßen. Der hat die Kursentwicklung des amerikanischen Aktienindex S&P 500, des Euro-Dollar-Kurses sowie von Gold seit dem Jahr 2000 in den drei beziehungsweise 15 Tagen nach einer Vollmondphase untersucht und mit dem restlichen Zeitraum verglichen.
 
Sein Ergebnis: Die drei Tage nach Vollmond brachten für Gold und den Euro-Dollar-Kurs einen Vorteil von 0,02 beziehungsweise 0,17 Prozent, beim S&P 500 gab es keinen Unterschied.
Über die 15 Tage nach Vollmond lagen die Überrenditen bei den drei Anlageklassen zwischen 0,02 und 0,65 Prozent.
 
Frank Stocker fragt sich deswegen, ob man den Mond als Timing-Instrument nutzen soll? Eine Strategie, die bestenfalls 0,2 Prozent mehr Rendite liefert? Davor warnt sogar Drozdz selbst. Zudem sei der Unterschied so gering, dass man das auch als statistischen Fehler sehen könne.
 
Frank Stocker zitiert die Schlußfolgerung den Analysten auf Linkedin: Wie man es drehe und wende, es lasse sich daher letztlich kein Einfluss des Mondes auf die Renditen am Finanzmarkt feststellen. „Daher sollte diese Art von Methode eher mit einem Lächeln im Gesicht, denn als starre Anlagestrategie betrachtet werden.“


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