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Olaf Gersemann (Foto: "Welt")
24.01.2024   Aktuelles
Olaf Gersemann im Fernen Osten
Der „Welt“ Ressortleiter Wirtschaft und Finanzen hat sich für drei Monate aus dem Tagesgeschäft ausgeklinkt. Was er in Asien herausfinden will.
Olaf Gersemann ist gemeinsam mit dem Programmierer Pascal Roski im Auftrag von Axel Springer in Asien unterwegs. Sie arbeiten seit einem Jahr gemeinsam an KI-Themen und haben solche Formate wie das KI-gestützte Produkt „Moneymail“ der „Well“ entwickelt. Nun wurden sie dorthin geschickt, wo die Musik spielt, in den Fernen Osten.

„Wir werden nun für drei Monate als sogenannte AI Fellows unterwegs sein“, schreibt Olaf Gersemann auf Linkedin. Sie wollen herausfinden, welche Konzepte mittels künstlicher Intelligenz funktionieren werden. Sie sind in Korea und Taiwan unterwegs, weil diese Länder nach seiner Einschätzung weiter sind als die Amerikaner, wenn es um die tatsächliche Anwendung von KI im Alltag geht.

Sein Beispiel: „Plötzlich, wie von Geisterhand, öffnet sich die Tür und ein Roboter schnurrt herein und liefert den zuvor per App bestellten Starbucks-Kaffee, pünktlich natürlich. So ist es auch bei dem südkoreanischen Suchmaschinenunternehmen, das Google in seinem Heimatmarkt keine Chance gibt.
 
Naver, vor einem Vierteljahrhundert gegründet, bedient die Liebe seiner Mitarbeiter zur Technologie und ihre Liebe zum Kaffee (angeblich gibt es in Seoul mehr Starbucks-Filialen als in New York City, was auf den ersten Blick sicherlich stimmt).
 
Und die Naver-Chefs sorgen dafür, dass nicht zu viel Zeit mit der Beschaffung von Getränken verschwendet wird. Naver hat 80 Serviceroboter in seiner Zentrale, die auch die Post ausliefern.
Bei Naver sprechen wir mit Jung-Woo Ha, dem Head of AI Innovation. Jung-Woo und seine Kollegen haben ihr eigenes Sprachmodell, ihren eigenen LLM, entwickelt und verfügen dank ihrer Suchmaschine über reichlich Trainingsdaten.
 
(Wieder einmal sind die Südkoreaner verpflichtet, ihre technologische Unabhängigkeit zu bewahren. Und hilf anderen, das Gleiche zu tun. Gespräche mit potenziellen westlichen Kunden liefen derzeit, heißt es.)“


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