Warum Anissa Brinkhoff Selbstständige vor dieser Finanzhilfe warnt.
Die freie Finanz-Journalistin und Expertin für Geldanlage von Frauen hat eine kleine Tochter und ist in der Elternzeit. Für Angestellte eine wunderbare Zeit, für Selbstständige möglicherweise eine Falle.
Anissa Brinkhoff schreibt dazu auf ihrem Linkedin-Kanal: „Als Selbstständige darf man in Deutschland, während man Elterngeld bezieht, nicht dazuverdienen bzw. keine Zahlungseingänge haben. Man ist also monatelang komplett aus dem Beruf raus. Gleichzeitig sollte man ab Rückkehr idealerweise von 0 auf 100 wieder das monatliche Einkommen erreichen. Meiner Meinung nach ist das unmöglich. Klar, kann man sich zum Netzwerken mit Kund:innen treffen, aber das ist nicht das gleiche, als wenn man zwischendrin kleinere Projekte umsetzen dürfte.
Mein Wunsch deshalb: Selbstständige sollten auch während der Elternzeit dazuverdienen dürfen. Ob es dafür eine Obergrenze geben sollte, können wir gerne diskutieren. Aber die aktuelle Situation ist für Selbstständige in Elternzeit einfach komplett berufsschädigend.“
Vor einem Jahr gründete sie den Finanzpodcast „Finance & Feelings“, wie Geld und Gefühle zusammenhängen und interviewte dafür Wissenschaftlerinnen, Autoren und Expertinnen. Nun geht es ihr darum, neben ihrer Fürsorge für die Familie im Berufsleben sichtbar zu bleiben.
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