Was die Schweizer Konsumentensendung zum Dauerbrenner macht. Ein Interview des Gründers mit dem Portal „Persoenlich.com“.
Herr Schawinski, der „Kassensturz“ wurde am 4. Januar 1974 erstmals ausgestrahlt und ist heute neben der „Rundschau“ und „Tagesschau“ die älteste Informationssendung des Schweizer Fernsehens. Was ist das Erfolgsgeheimnis des Formats?
Ich habe alles umgedreht. Nicht mehr Wirtschaftsinformation von oben wie zuvor, sondern von unten, also aus der Sicht der Konsumenten. Das war revolutionär.
Wie kam es zur Gründung dieser Sendung?
Es hieß, man wolle ein Wirtschaftsmagazin ins Programm nehmen. Ich habe als 27-jähriger Jungspund ein Konzept vorgelegt – und alle fanden es zu meiner Verblüffung auf Anhieb toll. Ich entschied in der Folge alles alleine: Sendungsname, Signet, Studiogestaltung und übernahm sogar die Moderation, obwohl ich weder ein Casting durchlief noch irgendwelche Erfahrung mitbrachte. All dies wäre heute absolut undenkbar.
Hatten Sie ein Vorbild für den „Kassensturz“?
Nein.
Hat der „Kassensturz“ sogleich beim Publikum eingeschlagen?
Von der ersten Sendung an – wie eine Bombe. Mit bis zu 70 Prozent Marktanteil! Das wäre heute absolut undenkbar.
Hat sich der Konsumentenschutz in den vergangenen 50 Jahren verändert?
Überraschend wenig. Die Konsumentenschutz-Organisationen führen leider immer noch ein Mauerblümchen-Dasein. Ganz anders der „Kassensturz“. Er ist die wichtigste Konsumentenschutz-Instanz geblieben.
Das vollständige Interview lesen Sie hier.
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