Schon im Sommer gab es Spekulationen über seinen Abgang, nun ist dieser offiziell: Der frühere "Handelsblatt"-Chefredakteur, zuletzt Global Head of Political Affairs, verlässt die Deutsche Bank.
"Nach drei bewegten und bewegenden Jahren verlasse ich zum Jahresende die Deutsche Bank. Es war mir eine große Ehre, die Deutsche Bank in einer Zeit multipler Krisen – Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg, Inflation, US-Bankenkrise – politisch zu beraten", schreibt der frühere "Handelsblatt"-Chefredakteur auf Linkedin.
Der 52-Jährige Afhüppe kam im März 2021 zu dem Unternehmen. Nun freue er sich "auf neue berufliche Herausforderungen in 2024!"
Seine journalistische Tätigkeit begann Afhüppe 1999 als Redakteur bei der "WirtschaftsWoche" in Düsseldorf. Für das Wirtschaftsmagazin wechselte er Anfang 2000 als Hauptstadtkorrespondent nach Berlin. Ab 2004 war er in gleicher Position beim Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" tätig, bevor er im Jahr 2006 ins Berliner Büro des "Handelsblatts" wechselte. Dort war er zunächst wirtschaftspolitischer Korrespondent, bevor er im Jahr 2008 die stellvertretende Leitung der Parlamentsredaktion übernahm.
Im Oktober 2011 wechselte er als stellvertretender Chefredakteur des "Handelsblatts" nach Düsseldorf. Es folgte im Januar 2015 die Berufung zum Chefredakteur der Wirtschafts- und Finanzzeitung, die er gemeinsam mit Hans-Jürgen Jakobs als Doppelspitze führte. Seit Januar 2016 war er alleiniger Chefredakteur.
Bereits zum 1. Oktober dieses Jahres hatte Stephen Fisher Afhüppes Job übernommen. Er hat seinen Sitz in Brüssel und London und berichtet an Ben Alka, Global Head of Corporate Affairs & Strategy.
Fisher kam von Blackrock, wo er Co-Head Global Public Policy Group EMEA war. Zuvor arbeitete er unter anderem für den niederländischen Bankenverband, den Europäischen Bankenverband und der britischen Finanzaufsicht.
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