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Ulrike Herrmann
24.11.2023   Aktuelles
Ulrike Herrmann: „Das private Auto hat keine Zukunft“
Die Wirtschaftspublizistin Ulrike Herrmann („taz“) und der Grüne Karl-Martin Hentschel sind einflussreiche Vordenker der ökologischen Transformation. In einem Streitgespräch von „Brand eins“ legen beide dar, was aus ihrer Sicht für die ökologische Wende unvermeidbar ist, worüber sie sich uneins sind und wie sie gelingen kann – und wie teuer sie wird.
In dem bemerkenswerten Interview gewinnt der Leser einen Eindruck davon, wie sich die Vordenker der Grünen den ökologischen Umbau der Volkswirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaneutralität vorstellt. Während Ulrike Herrmann den Verzicht predigt - auf Privilegien wie das eigene Auto, Flugreisen und Konsum und ganze Branchen schrumpfen lassen will, um die Gesellschaft und Volkswirtschaft auf ein Niveau anzupassen, bei dem es sich klimaneutral leben lässt, plädiert Hentschel für einen drastischen Umbau und Investitionen von bis zu zwei Billionen Euro binnen der nächsten 20 Jahre wie es das Fraunhoffer-Institut vorschlägt, um dieses Ziel 2045 zu erreichen. So sollte demnach etwa der Rohstoffbedarf Deutschlands um 80 Prozent verringert werden, die Stahlindustrie auf Elektrizität als Energiequelle umgestellt und die E-Mobilität massiv ausgebaut werden. Zugleich sollte die Wirtschaft stark auf die Wiederverwertung von Rohstoffen setzen. 
 
Karl-Martin Hentschel ist Mathematiker, war von 1996 bis 2009 Abgeordneter der Grünen im Landtag von Schleswig-Holstein, von 2000 bis 2009 als Fraktionsvorsitzender. Er ist Mitglied im Bundesvorstand des Vereins Mehr Demokratie e. V. und im Vorstand des Vereins Steuergerechtigkeit. Mit einem Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat er für sein „Handbuch Klimaschutz“ zahlreiche Studien ausgewertet, um ein Szenario zum klimaneutralen Umbau der deutschen Volkswirtschaft zu entwickeln – ein Masterplan, der keinen Abbau, sondern massive Investitionen vorsieht. 
 
Ulrike Herrmann hat in ihrem Bestseller „Das Ende des Kapitalismus“ hat den Untertitel: „Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden.“ dargelegt, warum die Wirtschaft schrumpfen muss, wenn wir auf die Herausforderungen des Klimawandels richtig reagieren wollen. 


Das gesamte Interview ist hier nachzulesen: 
https://lnkd.in/eApeGWax


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