Im ersten Editorial verspricht Beat Balzli den Leserinnen und Lesern zusammen mit seinem Team, „fundamentale Entwicklungen im Blick zu behalten“. Konkreter: „Wir werden schreiben, was ist, auch wenn es wehtut.“ Balzli will am Sonntag „frische, oft unterhaltsame Perspektiven bieten, einen anderen Blick auf eine sich rasant verändernde Welt ermöglichen.“ Denn alles bleibe in Bewegung, „und wir natürlich auch.“

Mit dem Start des neuen Chefredakteurs wurde gleichzeitig das Layout der Titelseite leicht angepasst. Zudem führt Balzli das Format „Editorial“ sowie zwei neue Kolumnen ein.

Zum Kolumnistenteam der „NZZ am Sonntag“ stoßen der ehemalige NZZ-Wirtschaftsredakteur Jürg Müller (39), der im Sommer als Geschäftsführer zu der Schweizer Denkfabrik Avenir Suisse gewechselt war. Die NZZ schrieb bei seinem Abgang, Jürg Müller sei „ein liberaler Überzeugungstäter, der den Think-Tank stärker als bisher auf gesellschaftliche Fragen fokussieren“ wolle. Zweiter Neuzugang ist der Schweizer Politikwissenschaftler Michael Hermann, der bis zum Frühjahr für den „Tagesanzeiger“ aus der Tamedia-Gruppe politische Kolumnen geschrieben hatte.


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