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News / Melanie Amann wird Stellvertreterin des „Spiegel“-Chefredakteurs
Melanie Amann ist nun stellvertretende Chefredakteurin beim "Spiegel". (Foto: Linkedin)
16.10.2023   Aktuelles
Melanie Amann wird Stellvertreterin des „Spiegel“-Chefredakteurs
Melanie Amann und Thorsten Dörting sind beim „Spiegel“ von Mitgliedern der Chefredaktion zu Stellvertretern des neuen Chefredakteurs Dirk Kurbjuweit aufgestiegen. Ein anderes Mitglied der Chefredaktion wird das Nachrichtenmagazin indes verlassen.
Dirk Kurbjuweit, seit Mai 2023 Chefredakteur des „Spiegel“, hat Melanie Amann und Thorsten Dörting zu seinen Stellvertretern berufen. Beide waren bereits Mitglied der Chefredaktion. Ein weiteres Mitglied, Clemens Höges, verlässt das Nachrichtenmagazin. Mit Melanie Amann und Stefan Weigel steigen zwei ehemalige „Financial Times Deutschland“-Redakteure in die Führungsetage des Nachrichtenmagazins auf.

Die Chefredaktion hat ein zudem ein Editorial Desk eingeführt, das künftig als zentrale Steuerungs- und Planungsinstanz für alle Inhalte des „Spiegel“ fungieren soll. Dafür hat Kurbjuweit acht Blattmacher berufen, darunter eine Expertin für Video und Audio. Sechs Blattmacher sind für Text zuständig: Barbara Hardinghaus, Judith Horchert, Cordula Meyer, Alexander Neubacher, Oliver Trenkamp und Stefan Weigel.

Carolin Katschak ist Blattmacherin Audio und Video, mit dem speziellen Fokus auf junge Nutzer. Ferdinand Kuchlmayr hat die Position des optischen Blattmachers, der für visuelles Storytelling und datengetriebenen Journalismus sowie für das Aussehen von Homepage und Heft und visuelle Standards zuständig ist. Die Leitung des Teams hat Judith Horchert für ein Jahr. Eine rotierende Teamleitung ist geplant.
 
Melanie Amann, Jahrgang 1978, hat Jura studiert und in dem Fach promoviert. Nach Stationen als Redakteurin bei der „Financial Times Deutschland“, der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ wechselte sie 2013 zum „Spiegel “nach Berlin. Seit Februar 2019 leitete sie gemeinsam mit Sebastian Fischer, Martin Knobbe und Philipp Wittrock das Hauptstadtbüro, 2021 wurde sie in Personalunion Mitglied der Chefredaktion.
 
Thorsten Dörting, Jahrgang 1974, studierte Geschichte, Philosophie und Psychologie. Ab 2005 war er beim Nachrichtenmagazin „Facts“ in Zürich, zuletzt als Co-Ressortleiter Kultur & Gesellschaft. Dörting kam 2007 zu „Spiegel Online“, wo er das Kulturressort und später zusätzlich das Stilressort verantwortete. Danach war er Leiter strategische Projekte. Im März 2017 wurde er geschäftsführender Redakteur und begleitete die Einführung des Digitalabo-Angebots „Spiegel+“, seit Januar 2019 ist er Blattmacher. 2021 wurde er zusätzlich Mitglied der Chefredaktion.
 
Clemens Höges, Jahrgang 1961, studierte Politikwissenschaften und Publizistik und kam 1990 zum „Spiegel“. Zunächst war er Korrespondent in Leipzig und Redakteur im Deutschlandressort, dessen stellvertretender Leiter er 1994 wurde. 1997 ging er als Korrespondent nach Washington, Ende 1998 wurde Höges Leiter des Deutschlandressorts, 2008 wechselte er als Reporter ins Auslandsressort und übernahm dessen Leitung im September 2012. Von 2014 bis 2015 war Höges stellvertretender Chefredakteur. Anschließend arbeitete er als Autor im Auslandsressort. Anfang 2019 arbeitete Höges in einer dreiköpfigen Kommission an der Aufklärung des Falls Relotius. Im April 2019 wurde er Blattmacher und zum Mitglied der Chefredaktion ernannt.
 
Barbara Hardinghaus: Jahrgang 1975, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Hamburg und Bremen und arbeitete zunächst als Lokalreporterin für das „Hamburger Abendblatt“. Seit 2005 war sie Redakteurin im Reporter-Ressort des „Spiegel“.
 
Judith Horchert: Jahrgang 1981, studierte Nordamerikawissenschaften, Politik und Germanistik und startete ihre berufliche Laufbahn als Redakteurin bei „geo.de“. Ab 2012 war sie Redakteurin bei „Spiegel Online“ im Ressort Netzwelt, ab 2014 stellvertretende Ressortleiterin, seit 2017 Ressortleiterin, seit 2022 ist sie Blattmacherin.
 
Carolin Katschak: Jahrgang 1988, studierte Skandinavistik. Seit 2018 ist sie Redakteurin im Ressort Video des „Spiegel“, ab 2021 leitende Redakteurin. 2022 wurde Katschak Teamleiterin für Talkformate.
 
Ferdinand Kuchlmayr: Jahrgang 1991, studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaften, arbeitete anschließend als Videoredakteur und Motion Designer bei der „Neuen Zürcher Zeitung“. Seit 2017 ist er im Ressort Grafik und Multimedia des „Spiegel“, ab 2019 Leitung der Grafik, seit 2021 war er Ressortleiter Grafik und Interactive.
 
Cordula Meyer: Jahrgang 1971, studierte Politik und Kommunikation, seit 1999 beim „Spiegel“. Sie arbeitete zunächst als Redakteurin im Deutschlandressort, später als Korrespondentin in Washington. 2009 Wechsel als Redakteurin ins Ressort Wissenschaft und Technik. Ab 2012 stellvertretende Leiterin des Deutschlandressorts. Seit 2015 war sie Leiterin des Deutschlandressorts.
 
Alexander Neubacher: Jahrgang 1968, studierte Volkswirtschaftslehre. 1999 kam er als Korrespondent im Hauptstadtbüro zum „Spiegel“. Ab 2017 leitender Redakteur „Spiegel+“. 2022 wurde er Leiter Meinung & Debatte.
 
Oliver Trenkamp: Jahrgang 1979, studierte Politikwissenschaft. Seit 2008 bei „Spiegel Online“, erst im Bildungsressort, dann im Hauptstadtbüro in Berlin, dann als Chef vom Dienst in Hamburg. Ab 2018 Textchef bei Spiegel Online. Ab Herbst 2018 Geschäftsführender Redakteur, seit 2019 ist er Blattmacher.
 
Stefan Weigel: Jahrgang 1965, studierte Jura. Redakteursstellen bei „Capital“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Woche“. Ab 1999 im Gründungsteam der „Financial Times Deutschland“, dort später stellvertretender Chefredakteur. Ab 2014 stellvertretender Chefredakteur der „Rheinischen Post“. 2019 wurde er Nachrichtenchef beim „Spiegel“.


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