Allein in der Deutschschweiz kandidieren über 4500 Männer und Frauen für die Nationalsratswahlen am 22. Oktober. Davon arbeiten rund vier Prozent, also 180 Personen, in der Medien- und Kommunikationsbranche.

Eine Kandidatin ist Nadine Jürgensen. Sie tritt für die FDP Zürich an. Ursprünglich studierte sie Rechtswissenschaften und absolvierte danach das Anwaltspatent. Als Polit- und Gesellschaftsjournalistin schrieb sie sechs Jahre für die NZZ, bevor sie sich für die Selbstständigkeit entschied – als Autorin und Moderatorin.

Vor zwei Jahren hat sie das Start-up-Unternehmen „elleXX“ mitbegründet, eine Medien- und Finanzplattform für Frauen. Zudem schreibt sie alle zwei Wochen eine Kolumne für «Das Magazin» des Tages-Anzeigers. Sie lebt mit Mann und beiden schulpflichtigen Töchtern in Zumikon.
 
Die FDP der Schweiz ist eine liberale Partei und eine der vier Regierungsparteien. Nach ihrem Wähleranteil ist sie die drittgrößte Partei, sie stellt die zweitgrößte Gruppe im Ständerat und die viertgrößte Fraktion in der Bundesversammlung. 

Nadine Jürgensen begründet ihre Kandidatur auf ihrer Website: „Als Co-Präsidentin engagiere ich mich in der Bewegung WE/MEN, die sich in einem konstruktiven und öffentlichen Dialog für mehr Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern einsetzt. Als Mitglied des Club Helvétique stehe ich ein für die Stärkung der liberalen, sozialen und ökologischen Grundlagen der Willensnation Schweiz. Zudem bin ich als Juristin Mitglied der unabhängigen Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI).

Politik – das bedeutet für mich das Ringen um die effizientesten und mehrheitsfähigsten Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit. Das geht nur im respektvollen Dialog miteinander.

Mein politischer Fokus liegt auf Gleichberechtigung und wirtschaftlicher Chancengerechtigkeit, auf einem ethischen und nachhaltigeren Finanzplatz und einer sicheren und gerechten Altersvorsorge. Wichtig sind mir auch die Innovations- und Start-up-Förderung, die Digitalisierung, die Sicherheit unseres Landes gegen außen und innen und die Erhaltung von Recht und Ordnung in unserer Gesellschaft.“


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