Neben der UNO, den G7 und der WHO gewinnen die in der sogenannten BRICS-Gruppe zusammengefassten Schwellenländer immer mehr Einfluss auf die internationale Gemeinschaft und Weltwirtschaft, wie Wirtschaftsjournalist Christian Hiller von Gärtringen in seinem neuen Buch schreibt.
Die BRICS-Gruppe (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) wird immer größer und ein wichtiges Gegengewicht zum Westen. Auf seiner jüngsten Tagung in Südafrika, dem 15 Treffen seit ihrer Gründung, hat sich der Zusammenschluss von aktuell fünf Mitgliedern um weitere sechs mehr als verdoppelt. Aufgenommen wurden Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Damit wird die Allianz geopolitisch sowie wirtschaftlich an Gewicht gewinnen.
Mit dem Aufstieg der Schwellenländer zu wichtigen globalen Playern beschäftigt sich der Wirtschaftspublizist Christian Hiller von Gärtringen in seinem Buch „Neuordnung der Welt. Der Aufstieg der Schwellenländer und die Arroganz des Westens“, Finanzbuch-Verlag, 256 Seiten, München 2022. Der ehemalige FAZ-Redakteur ist ein Experte für Afrika und seiner Wirtschaft und seinen Börsen. Gegenwärtig leitet er das von Sebastian Turner herausgegebene Africa.Table, bei dem das Engagement deutscher Unternehmen und Banken auf dem Kontinent beobachtet werden – von Kairo bis nach Kapstadt.
In seinem Buch zu den Schwellenländern analysiert er die Entwicklungen, die auf eine tiefgreifende Veränderung der internationalen Kräfteverhältnisse hinauslaufen. Seine These: Die zukünftige Weltordnung wird sich nicht alleine um China herum bilden. Auch werden sich nicht China und die USA die Spitzenposition teilen. Es wird eine multipolare Weltordnung entstehen, die stark von den heutigen Schwellenländern geprägt sein wird. Kenntnisreich gibt Hiller von Gärtringen Antworten darauf, wer künftig des wichtigen globalen Players sein werden.
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