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News / Siemens-Pressechef Florian Martens sieht Wirtschaftsjournalismus im Wandel
Für Martens zählen nicht nur die Wirtschaftsjournalisten von großen Medien. (Foto: Siemens)
18.08.2023   Aktuelles
Siemens-Pressechef Florian Martens sieht Wirtschaftsjournalismus im Wandel
Warum freie Journalisten für den Münchner Konzern zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Im Interview mit dem Magazin KOM geht Florian Martens auf neueste Entwicklungen im  Wirtschaftsjournalismus ein: „…das wandelt sich gerade, weil sich unser Unternehmen ja auch sehr stark verändert hat. Wir haben immer noch einen sehr „klassischen“ und wichtigen Stamm an Berichterstattern, der von deutschen und globalen Wirtschafts- und Tagesmedien geprägt ist. Aber nicht nur. Der Kreis erweitert sich um neue Journalistinnen und Journalisten mit Schwerpunkten wie Technologie und Nachhaltigkeit sowie Fachexperten, die frei arbeiten oder sich auf ein Thema konzentrieren. Darunter können auch Podcast-Betreiberinnen und -Betreiber, Blogger oder Influencer sein.“
 
Um den Wandel vom einstigen Kühlschrank-Hersteller zum Hightech-Unternehmen deutlich zu machen, lädt Siemens beispielsweise zu einem „Digital Business Media Day“ ein. Hier wird Journalisten aus aller Welt Einblick in das Digital- und Softwareportfolio des Konzerns gewährt. Wer bislang über die Kraftwerke von Siemens geschrieben hat, soll auch von den neuen Geschäftsfeldern des Unternehmens  hören. Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind Begriffe, die die Siemens-Kommunikation in der Medienarbeit aktiv setzen will.
 
Auch Regionalität ist dem Unternehmen wichtig. Deswegen wird auch an den Standorten mit den Medien Kontakt gehalten, wenn sie nicht über ausgewiesene Wirtschaftsexperten in der Redaktion verfügen. Florian Martens setzt zudem auf die Agenturen und Medienverbunde: „Wenn man hier die richtigen Beziehungen aufbaut, haben beide Seiten etwas davon. Wir haben auch regionale Pressesprecher, die für Regionen zuständig sind. Wir wollen und können nicht nur mit den ganz Großen wie der „FT“ oder dem „Handelsblatt“ arbeiten, sondern mit der gesamten breiten Palette der heutigen Medienlandschaft.“


 
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