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News / Brigitte Scholtes verabschiedet sich vom Deutschlandradio
Die DLF-Wirtschaftskorrespondentin Brigitte Scholtes geht in den Ruhestand. (Foto: Bettina Straub)
03.04.2023   Aktuelles
Brigitte Scholtes verabschiedet sich vom Deutschlandradio
Ihre Stimme und Kommentaren waren Zuhörerinnen und Zuhörern des Deutschlandradios, der deutschen Welle und heute.de vertraut. Nun ist Schluss. Mit einer großen Sorge geht die Wirtschaftskorrespondentin mit 65 Jahren in den Ruhestand.
Die gebürtige Rheinländerin hatte Wirtschaftsgeschichte und Anglistik in Bonn studiert. Journalismus war schon ihr Berufswunsch seit Schülerzeitungs-Zeiten. 1977 ging Brigitte Scholtes zur FAZ, zunächst für ein Praktikum in der Nachrichtenredaktion, dann war sie Redakteurin in der „Tele-FAZ“, in der Radioredaktion. 1992 folgte ein kurzer Zwischenstopp bei Bloomberg Business News.
 
1993 erfolgte der Eintritt ins Redaktionsbüro „Business Report“, das 1996 die Wirtschaftsberichterstattung für Deutschlandradio aus Frankfurt übernommen hat. Brigitte Scholtes (65) beherrschte die große Herausforderung, komplexe und oft trockene Wirtschaftsthemen möglichst verständlich zu vermitteln – und das nicht nur in einer Minute 30. 

Ihr Kommentar zum Abschied bei Linkedin: „So, das war er also, mein letzter Arbeitstag. Ich freue mich auf die nun vor mir liegende Zeit des „Ruhestands“. Ich bin etwas wehmütig, aber blicke auch dankbar auf die spannenden Jahre zurück, in denen ich vom Finanzplatz Frankfurt für den Deutschlandfunk, die Deutsche Welle, heute.de und einige Zeitungen, darunter die Rheinische Post, die Schwäbische Zeitung, die Neue Osnabrücker Zeitung und den Bonner General-Anzeiger berichten durfte.

Zwei Dinge machen mir jedoch Sorge: Das ist zum einen der mangelnde Nachwuchs im Bereich des Wirtschaftsjournalismus. Das ist doch ein „cooler Job“! Und zum anderen ist es die wenig ausgeprägte finanzielle und wirtschaftliche Bildung. Die müsste viel stärker – möglichst schon früh in der Schule - gefördert werden.
 
Jetzt aber schaue ich mal, was noch kommt. Für interessante Projekte bin ich - auch journalistisch – offen!“


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