Beim Umbau des Springer Verlages scheinen den online Medien „Business Insider“ und „Politico“ die Zukunft zu gehören. Das „Manager Magazin“ fand im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Matthias Döpfner heraus, wo der Axel-Springer-Verlagschef die Zukunft seines Hauses sieht. Demnach könnten die deutschen Mediengeschäfte in Zukunft kaum noch eine Rolle spielen.
Nicht nur beim ehemaligen Gruner+Jahr-Verlag haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sorgen um ihren Arbeitsplatz. Auch der Axel Springer Verlag steht offenbar vor großen Veränderungen. Wie das „Manager Magazin“ schreibt, hat Verlagschef Matthias Döpfner Printprodukte weitgehend abgeschrieben. Er wolle das größte digitale Medienhaus der demokratischen Welt erschaffen.
Die Gewinne des Verlages stammten schon heute vorallem aus dem digitalen Geschäft, den Anzeigenportalen Stepstone und Immowelt. Kern des neuen, vermutlich wieder börsennotierten Springer-Konzern, sollen die zwei kräftig wachsenden US-Marken Politico und Business Insider werden.
„Business Insider“ startete 2009 in New York mit seinen Nachrichtenseiten im Internet. Seit 2015 gibt es eine deutschsprachige Ausgabe. Seit Sommer vergangenen Jahres ist Jakob Wais Vorsitzender der Chefredaktion und der Geschäftsführung. Felix Lander ist Geschäftsführer, Kayhan Özgenc Chefredakteur und Alex Hofmann Chefredakteur Gründerszene. Mitglieder der Redaktionsleitung sind Solveig Rathenow (Ressortleitung Wirtschaft), Lars Petersen (Ressortleitung Politik), Jan C. Wehmeyer (Investigativchef). Romanus Otte, der Chefredakteur und Geschäftsführer von „Business Insider“ von 2019 bis 2022 schreibt nun über volkswirtschaftliche Themen auf der Plattform.
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