News / Nikolaus Förster rettete vor 10 Jahren „Impulse“
Nikolaus Förster rettete vor 10 Jahren einen G+J-Titel vor dem Untergang.
15.02.2023
Aktuelles
Nikolaus Förster rettete vor 10 Jahren „Impulse“
Was heute im Verlagshaus Gruner + Jahr geschieht, drohte den Kolleginnen und Kollegen der Wirtschaftszeitschrift „Impulse“ vor 10 Jahren ebenfalls. Doch der damalige Chefredakteur Nikolaus Förster steckte seinen Kopf nicht in den Elbesand.
Nikolaus Förster wurde aktiv und kaufte gemeinsam mit dem Hamburger Unternehmer Dirk Möhrle dem Verlagshaus Gruner + Jahr den Wirtschaftstitel ab. Seit zehn Jahren ist Nikolaus Förster nun Herausgeber und geschäftsführender Gesellschafter der monatlich erscheinenden Wirtschaftszeitschrift für Unternehmer.
Dieser Schritt war dem heute 54-Jährigen nicht in die Wiege gelegt. Der promovierte Geisteswissenschaftler war 1999 in die Entwicklungsredaktion der „Financial Times Deutschland“ nach Hamburg gekommen und heuerte zunächst als Reporter und im Lifestyle-Umfeld an. Sein Schwerpunkt entwickelte sich in Richtung Wirtschaftsberichterstattung. Schon 2007 erhob ihn das im Verlag Oberauer erscheinende „Medium Magazin“ bei der Wahl des „Journalisten des Jahres“ unter die Top-Ten der Kategorie Wirtschaft.
2009 ernannt ihn die G+J-Verlagsleitung zum Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „Impulse“. Nachdem der Verlag 2012 bekannt gegeben hatte, die FTD und weiter Wirtschaftstitel einzustellen, kaufte Förster dem Großverlag den Titel „Impulse“ ab. Er wechselte auf den Posten des Herausgebers. Chefredakteurinnen wurden nach ihm Antonia Götsch und seit 2020 Nicole Basel. Das Magazin hatte zuletzt eine verbreitete Auflage von 5323 Exemplaren (IVW 4/2022).
Die aktuelle Entwicklung in Hamburg beschert dem „Impulse“-Herausgeber ein Déjà-vu-Erlebnis, wie er Marvin Schade von „Medieninsider“ berichtet. „Dem Ende des Verlages zuzusehen ist ein Trauerspiel“, sagt er. Er sieht sich bestätigt in seinem Schritt, den einzigen B2B-Titel aus dem Verlagskonstrukt herausgelöst und eine „völlig andere Strategie verfolgt“ zu haben. Impulse sei gewachsen und wie auch zum Zeitpunkt des Verkaufs profitabel. Das sei in den vergangenen ein hartes Stück Arbeit gewesen, räumt Nikolaus Förster ein.
Wie das Team von "Impulse" heute arbeitet, schildert Chefredakteurin Nicole Basel in der jüngsten Ausgabe von kress pro.
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Dieser Schritt war dem heute 54-Jährigen nicht in die Wiege gelegt. Der promovierte Geisteswissenschaftler war 1999 in die Entwicklungsredaktion der „Financial Times Deutschland“ nach Hamburg gekommen und heuerte zunächst als Reporter und im Lifestyle-Umfeld an. Sein Schwerpunkt entwickelte sich in Richtung Wirtschaftsberichterstattung. Schon 2007 erhob ihn das im Verlag Oberauer erscheinende „Medium Magazin“ bei der Wahl des „Journalisten des Jahres“ unter die Top-Ten der Kategorie Wirtschaft.
2009 ernannt ihn die G+J-Verlagsleitung zum Chefredakteur des Wirtschaftsmagazins „Impulse“. Nachdem der Verlag 2012 bekannt gegeben hatte, die FTD und weiter Wirtschaftstitel einzustellen, kaufte Förster dem Großverlag den Titel „Impulse“ ab. Er wechselte auf den Posten des Herausgebers. Chefredakteurinnen wurden nach ihm Antonia Götsch und seit 2020 Nicole Basel. Das Magazin hatte zuletzt eine verbreitete Auflage von 5323 Exemplaren (IVW 4/2022).
Die aktuelle Entwicklung in Hamburg beschert dem „Impulse“-Herausgeber ein Déjà-vu-Erlebnis, wie er Marvin Schade von „Medieninsider“ berichtet. „Dem Ende des Verlages zuzusehen ist ein Trauerspiel“, sagt er. Er sieht sich bestätigt in seinem Schritt, den einzigen B2B-Titel aus dem Verlagskonstrukt herausgelöst und eine „völlig andere Strategie verfolgt“ zu haben. Impulse sei gewachsen und wie auch zum Zeitpunkt des Verkaufs profitabel. Das sei in den vergangenen ein hartes Stück Arbeit gewesen, räumt Nikolaus Förster ein.
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